Entwickeln Sie mit Ihren Kindern ihre eigene Geheimsprache und nutzen Sie statt der Bilderbox und der entsprechenden App einfach Ihr Mobiltelefon und Zettel und Stift! Nehmen Sie dazu ein Din A4 Blatt und schneiden Sie es zu einem quadratischen Format zurecht. Teilen Sie das Blatt regelmäßig und formatfüllend mit Linien in 9 Kästen auf und nummerieren Sie diese von links oben nach rechts unten mit den Zahlen von 1 bis 9. Setzen Sie sich mit Ihren Kindern zusammen und verhandeln Sie die 9 Zeichen ihrer gemeinsamen Zeichensprache. Malen Sie (oder Ihre Kinder) in jedes Kästchen ein Zeichen. Fotografieren Sie den fertig bemalten Zettel mit Ihrem Mobiltelefon ab und speichern das Bild. Der Zettel mit den Zeichen verbleibt bei Ihren Kindern. Hängen Sie ihn an einem zentralen Ort auf, z.B. in der Küche oder im Kinderzimmer. Damit ist der erste Schritt getan und die Geheimsprache definiert. Wollen die Kinder nun Kontakt zum Elternteil außer Haus aufnehmen, bitten sie das Elternteil zuhause darum, einen Anstupser zu verschicken. Dazu sendet Ihr/e Partner/in Ihnen einfach eine Nachricht, z.B. nur mit dem Inhalt „?“ oder „Was machste?“. Mehr nicht. Als Antwort versenden Sie die Feldnummern der passenden Zeichen ihrer Geheimsprache. Diese finden Sie auf dem Foto des Zeichensprachezettels. Mithilfe des Zeichensprachezettels zuhause können die Kinder den „Code“ dann übersetzen. Da Ihr/e Partner/in als Mittelmann fungiert, vereinbaren Sie mit ihr/ihm eine maximale Frequenz von Anstupsern, z.B. einmal die Stunde.
Sie benutzen kein Smartphone oder Mobiltelefon mit Kamerafunktion? Dann gehen Sie einfach so vor wie oben beschrieben, fertigen aber eine (kleine) Kopie des Zeichensprachezettels an, z.B. auf einem Postit. Diesen kleben Sie hinten auf Ihr Telefon und können dort die Feldnummern der gewünschten Zeichen entnehmen.
Sie benötigen:
- Stift und Din A4 Papier, ggf. einen Postit Block.
- Jeweils ein Mobiltelefon für das Elternteil zuhause und außer Haus.